Ich habe es schon in diesem Beitrag anklingen lassen, zum Abspielen von Videos (nicht nur) auf dem eigenen Computer ist der VLC Player meine absolut erste Wahl. Dieser wird beworben als „ein freier und quelloffener Multimediaplayer sowie ein Framework für verschiedene Betriebssysteme, das die meisten Multimediadateien, sowie DVDs, Audio-CDs, VCD und verschiedene Streamingprotokolle abspielt.“ Auf jeden Fall erkennt und wiedergibt er deutlich mehr Videoformate als der meistens vorinstallierte Windows Player, darum sollte sich die Mühe lohnen, ihn zu installieren. Die Liste der Gesamtfunktionen kann hier eingesehen werden. Auf PortableApps.com wird auch eine tragbare Version für den USB-Stick angeboten. Damit kann man sich für Fälle absichern, in denen auf dem benutzten Rechner (sei in der Schule oder im Pfarrheim) die notwendigen Codecs nicht verfügbar sind.
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Leichte Suche (nicht nur) auf dem eigenen Computer
Es kann ja durchaus mal passieren, dass man nicht mehr weiß, in welchem Ordner auf dem Computer eine bestimmte Datei gespeichert und hinterlegt wurde. Das Durchforsten aller in Frage kommenden Ordner kann auch viel Zeit in Anspruch nehmen. Einfacher ist es, wenn man die passende Software kennt, die eine leichtere und schnellere Suche auf dem Rechner ermöglicht. Die Vielfalt ist hier recht groß, im Folgenden eine Aufzählung der selbst getesteten und bis zu diesem Zeitpunkt zumindest auch kostenlosen Programme:
- Everything benutze ich schon seit langer Zeit und ist noch immer mein Favorit. Es ist portabel (d. h. es bedarf keiner Installation) und recht schnell einsatzfähig. Beim ersten Start stellt es eine Datenbank her, bei den nächsten Male läuft es allerdings sehr flott. Ein Minuspunkt ergibt sich nur dadurch, dass damit keine Suche in den Dateien selbst möglich ist.
- Quick Search muss zwar fest installiert werden, bietet aber dafür einige Optionen mehr als Everything, u.a. können die Ergebnisse in verschiedenen Kategorien wie z. B. Ordner, Dokumente, Bilder, Videos, Audiodateien angezeigt werden.
- SearchMyFiles ist vergleichbar mit Instant File Searcher, zusätzlich bietet es die Optionen, nach Dateien zu suchen, die doppelt vorhanden sind.
- Locate32 richtet sich eher an erfahrene Anwender. Die angebotenen Optionen sind sehr vielfältig. Hervorzuheben wäre die Suchfunktion innerhalb von z. B. Dateien mit den Endungen .txt, .php, .html.
Links für die Medienpraxis II
Angesichts der schnellen Entwicklung der neuen (mobilen) Medien ist nicht verwunderlich, wenn sich auch die Angebote zu deren sinnvollen Nutzung mehren. Im Folgenden eine neue Liste mit Links dazu (s. Teil 1):
- Der Erfurter Netcode ist eine Initiative der Landesmedienanstalten, der evangelischen und katholischen Kirche, der Karl-Kübel-Stiftung für Kind und Familie zur Förderung der Qualität von Kindermedien im Internet. Durch einen Qualitätssiegel wird den Eltern eine Orientierungshilfe für interessante, sichere und kindgerechte Internetseiten zur Verfügung gestellt.
- Ein Netz für Kinder bezeichnet sich als Initiative der Politik und der Wirtschaft und verfolgt ähnliche Ziele wie der Erfurter Netcode: „einen attraktiven und sicheren Surfraum für Kinder von 8 bis 12 Jahren zu schaffen, in dem die Kinder nicht nur einzelne gute Angebote vorfinden, sondern einen großen Surfraum, in dem sie die Struktur des Internets begreifen und dadurch surfen lernen können. Was gibt es für sie im Internet? Wie finden sie die Seiten, die sie interessieren? Wie müssen sie surfen, um schnell auf die wichtigen Seiten zu gelangen?“ Dazu gehört z. B. die Kindersuchmaschine FragFinn.de.
- Das Fachportal Medienerziehung richtet sich an ErzieherInnen und vermittelt diesen Bausteine zu Basiswissen, zu Medienarbeit mit Kindern sowie zur Medienpädagogischen Elternarbeit. Ein ähnliches Projekt zur TV-Prgrammberatung für Eltern, FLIMMO, hatte ich schon hier erwähnt.
- Die Stiftung Medienpädagogik Bayern ist eine gemeinnützige Stiftung, die ein Referentennetzwerk für Medienpädagogik aufgebaut hat. Über diese können Bildungseinrichtungen aus Bayern speziell ausgebildete Expertinnen und Experten zu kostenlosen Informations- und Beratungsveranstaltungen (wie z. B. Elternabende an Schulen) buchen. Ein gefördertes Projekt ist der Medienführerschein Bayern, der hier schon erwähnt wurde.
- Mit dem Jugenschutz-Center stellt sich Google den Fragen und Sorgen der Eltern, die mehr darüber wissen wollen, wie sie ihre Kinder vor den Gefahren des Internet schützen können. Besonders wertvoll sind die Tipps und Ratschläge zur angemessen Nutzung der eigenen angebotenen Produkte (z. B. YouTube, GMail). Hier kann man ein Vorstellungsvideo mit Elternfragen und -meinungen ansehen.
- Zuletzt noch zwei Videos, die auf etwas extreme Weise auf die Risiken der Mediennutzung aufmerksam machen: Children see, children do (alternative auch hier) und Glued.
Nachtrag vom 16.12.2014: „Das Siegel des Erfurter Netcode wird verliehen an …“ – Fünf Online-Angebote für Kinder mit dem begehrten Qualitätssiegel ausgezeichnet: http://www.internet-abc.de/eltern/erfurter-netcode-auszeichnung-2014.php
Video to Video Converter
Oft lädt man eine Videodatei aus dem Internet herunter und kann es auf dem eigenen Rechner nicht abspielen. Nun hat man zwei Möglichkeiten: entweder zu einem neuen Abspielprogramm (hierfür empfehle ich den VLC Player) greifen oder das Video in ein anderes Format konvertieren. Für Letzteres kann Video to Video Converter sorgen. Die Liste der akzeptierten Formate ist hier einzusehen, die Liste der ausgegebenen Formate wird hier angezeigt. Das Programm ist kostenlos, intuitiv in der Bedienung und kann portabel (d. h. ohne Installation und auf USB-Stick übertragbar) benutzt werden. Dabei muss die heruntergeladene Exe-Datei in einen leeren Ordner verschoben und dort extrahiert werden. Mit einem Klick auf vv.exe kann man das Programm nun überall starten.
Nicht portabel, aber genauso effektiv und benutzerfreundlich ist der Freemake Video Converter.
Sicherheit für den Computer II
Vor kurzem habe ich eine Reihe von Werkzeugen zur sicheren Nutzung eines Rechners aufgezählt. Dabei ist mir eine Quelle mit Sicherheitsprogrammen entfallen, die ich seit längerer Zeit kenne und regelmäßig nutze. Es handelt sich um die Produkte der Sicherheitsfirma Emsisoft. Besonders erwähnenswert, da kostenlos und portabel, d. h. schnell einsatzbereit, wäre das Emsisoft Emergency Kit. Trotz der Downloadgröße ist es in der Nutzung intuitiv und effektiv. Die weiteren Produkte sind nach einer 30-tägigen Testfrist kostenpflichtig.
Lesenswert ist auf jeden Fall dieser Artikel mit der Überschrift „Malware und Viren – was ist eigentlich der Unterschied?“. (Bei Bedarf hilft dieses kleine Programm.)
Kindersoftwarepreise 2012
Heute wurde im Rahmen der Frankfurter Buchmesse der Deutsche Kindersoftwarepreis Tommi 2012 verliehen. Der Family Media Verlag aus Freiburg und das Büro für Kindermedien Feibel.de aus Berlin stiften seit zehn Jahren den Preis für das beste Computer- und Konsolenspiel für Kinder. Die Jury bestand nur aus 3500 Kindern zwischen sechs und dreizehn Jahren, die vom 10. September bis zum 4. Oktober in 20 Bibliotheken deutschlandweit zehn Spiele für PC und Konsole testen durften. Zu den bisherigen Kategorien „Konsolenspiele“, „Computerspiele“ und „Sonderpreis Kindergarten und Vorschule“ kam die Kategorie „App für Smartphones/Tablets“ neu hinzu. Ausgezeichnet wurden u. a. „Super Mario 3D Land“, „Lost Souls – Enchanted Paintings“, „Sesamstraße: Es war einmal ein Monster …“ und das App „Pushy“.
Eine weitere Auszeichnung für die besten Software- und Online-Angebote für Kinder ist die GIGA-Maus, die von der Zeitschrift ELTERN family bereits seit 1998 verliehen wird. Die diesjährigen Preisträger wurden schon zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse am 10. Oktober in den vier Kategorien „Kinder 4 bis 6 Jahre“, „Kinder 6 bis 10 Jahre“, „Kinder ab 10 Jahre“, „Familie“ sowie die beiden Sonderpreise „Bestes Spiel des Jahres“ und der „Kinderpreis“ ausgezeichnet. Die mit Medienleuten besetzte Jury entschied sich u. a. für einige interessante interaktive E-Books-Apps wie „Der kleine Pirat“ vom Verlag Friedrich Oetinger, die „WAS IST WAS-REIHE“ im Tessloff Verlag/Bookwire) sowie Spiele wie „Eugens Welt“ von der outermedia GmbH, „Skylanders: Spyro’s Adventure“ von Activision Blizzard GmbH Deutschland.