Kategorie: Umwelt

Waste – Die Essensvernichter

Waste ist ein neuer „informativer Kurzfilm über den Zusammenhang von Lebensmittel- und Ressourcenverschwendung.“ Es ist gut, dass das Thema immer wieder angesprochen und öffentlich gemacht wird. Zur Erinnerung: „Taste the Waste“ lautet der Titel eines schon hier erwähnten Films zur Lebensmittelverschwendung. Der gleichen Frage nach dem Verbleib der großen Menge an Lebensmitteln im Müll widmet sich auch das passende Buch dazu, „Die Essensvernichter: Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist. Die Webseite zum Buch liefert noch mehr Informationen.

Nachtrag vom 20.06.2013: Im Nachspann des Kurzfilms „Waste” wird auf die Webseite Think.Eat.Save hingewiesen, leider nicht in deutscher Sprache vorhanden.

2000 Kalorien

Dieses Video zeigt sehr anschaulich, wie viel 2000 Kalorien umgerechnet in Lebensmitteln sind. So liefern z. B. 26 Eier die Energie von 2000 Kalorien, genauso wie  3,80 Big Macs oder 19 Bananen oder 28 Scheiben Brot oder 60 Karotten usw.. Sehenswert sind auch die Fotos in diesem Artikel, hier geht es um Essensportionen, die 200 Kalorien ergeben. Dass besonders die Kalorienzahl aus dem Fast-Food-Essen oft unterschätzt wird zeigt diese Studie der Harvard Pilgrim Health Care Institute. Demnach heben sich besonders Jugendliche (34 %)  und Eltern mit Kindern im schulpflichtigen Alter (23 %) durch grobe Fehleinschätzungen hervor. Hier das Video dazu.

Gesicht zeigen!

Gesicht zeigen! ist eine Initiative zur „För­de­rung inter­na­tio­na­ler Gesin­nung, der Tole­ranz auf allen Gebie­ten der Kul­tur und des Völ­ker­ver­stän­di­gungs­ge­dan­kens, sowie die Mobi­li­sie­rung des öffent­li­chen Bewusst­seins gegen Frem­den­feind­lich­keit, Ras­sis­mus, Rechts­ex­tre­mis­mus und Gewalt.“

Kolpingwerk

Das Kolpingwerk feiert dieses Jahr den 200. Geburtstag des Gründers Adolph Kolping. Aus dem Gesellenverband von einst wurde „ein katholischer Sozialverband mit bundesweit mehr als 250.000 Mitgliedern in mehr als 2.600 Kolpingsfamilien. Es ist Teil des Internationalen Kolpingwerkes und des Kolpingwerkes Europa. … Schwerpunkte des Handelns sind dabei: die Arbeit mit und für junge Menschen, unser Engagement in der Arbeitswelt, das Zusammenwirken mit und der Einsatz für Familien und für die Eine Welt.“

Lebensmittel für 5 Dollar

Dieses Video ist zwar kurz, aber sehr lehrreich. Die Autoren versuchen die Frage „Wie viele Lebensmittel bekommt für 5 Dollar in verschiedenen Ländern der Welt?” zu beantworten. Folgende Produkte werden verglichen: Bananen, Kaffee, Fleisch, Reis, Kartoffeln, Eier und Bier. Eingekauft wird u.a. in Australien, Schweden, Äthiopien, USA, Kanada, China und Japan. Wir erfahren, dass man mit 5 Dollar sechs Bananen in Australien, zwei Kilogramm in Frankreich, vier Kg in den USA  und über 11 Kg in Äthiopien kaufen kann. Für Reis gilt: 7 Kg in den USA, 12 Kg in China, 14 Kg in Afghanistan und 2 Kg (!) in Japan. In Schweden erhält man 15 Eier für 5 Dollar, 19 in Kanada, 34 in den USA und 57 in China. Bierliebhaber (übrigens: morgen ist der Tag des Bieres) haben es gut in China, hier bekommen sie 12 Flaschen Bier für nur 5 Dollar, 4 Flaschen in den USA, 1 in Japan, 2 in England.
Dies ist nun der zweite Beitrag heute, der Daten und Statistiken zur Welt liefert, beide passen doch gut zum Tag der Erde.

The World as 100 People

Die Stiftung 100 People: A World Portrait hat sich als Ziel gesetzt, 100 Menschen aus aller Welt zu finden, die stellvertretend für die gesamte Weltbevölkerungszahl von 7 Milliarden Menschen stehen. Dazu lädt sie zum Mitmachen ein, s. Video. Grundlage der Idee ist diese vereinfachte Statistik, die hier als grafisch ansprechende Darstellung zur Verfügung gestellt wird. Demnach wäre die eine Hälfte weiblich und die andere männlich, 74 Erwachsene und 26 Kinder. 60 kämen aus Asien, 15 aus Afrika, 14 aus Amerika und 11 aus Europa. 33 Menschen von 100 würden sich zum Christentum bekennen, 22 zum Islam, 14 zum Hinduismus, 7 dem Buddhismus anhängen, 12 anderen religiösen Überzeugungen folgen und 12 keiner Religion angehören. Die verbreiteste Sprache wäre Chinesisch, gefolgt von Englisch und Spanisch. 17 Menschen wären Analphabeten und nur 7 hätten ein Studium erfolgreich abgeschlossen. Immerhin 87 könnten auf sauberes Wasser zugreifen, 13 aber nicht! Und 23 hätten keine Wohnung! Gerade die letzten Zahlen schrecken auf und sollten zumindest zum Nachdenken anregen.