Dass Google Geschichte online frei zugänglich macht, hatte ich hier schon erwähnt. Ein weiteres unterstütztes Projekt betrifft nun die Dead Sea Scrolls, also die Schriftrollen vom Toten Meer. Google hat der zuständigen Israel Antiquities Authority das nötige Technik-Knowhow zur Verfügung gestellt, um ca. 5000 Dokumente in einer sehr guten Qualität einzuscannen. Darunter befinden sich Teile des Buches Genesis und der Zehn Gebote. Das Ganze ist natürlich sehr interessant für Altsprachen-Liebhaber, denn die Originale sind in aramäisch, hebräisch oder griechisch lesbar, nur die Erklärungen dazu sind zurzeit auf Englisch.
Hier ein Video auf YouTube.
Schlagwort: Wissen
Religiopolis – Weltreligionen erleben
Im Ernst Klett Verlag erschien 2005 eine DVD zur Stadt Religiopolis. Sie liegt „irgendwo in Europa. Die Menschen dieser Stadt leben trotz ihrer verschiedenen Religionen tolerant und offen miteinander. Sie öffnen uns die Türen ihrer Bethäuser, Kirchen oder Tempel. Sie laden uns in Ihre Wohnungen ein. Wir Besucher erfahren auf diesen Erkundungsgängen durch RELIGIOPOLIS vielfältige Einzelheiten über die fünf Weltreligionen (Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam, Judentum). Zahlreiche Filme, Animationen und Audios veranschaulichen diese Religionen. Im Lexikon können zusätzliche Informationen aufgerufen und ausgedruckt werden.“ Die DVD selbst wird noch in einer neueren Fassung nach Vorrat zur Verfügung gestellt, das Begleitbuch dazu ist vergriffen. Inzwischen gibt es auch eine Online-Version, Religiopolis-Online oder Religion-Infothek, die nützliche zusammenfassende Infoblätter sowie weiterführende Links zu jeder einzelnen der fünf Weltreligionen anbietet.
Gott hat die Welt geschaffen, nicht die Religion
„Gott hat die Welt geschaffen, nicht die Religion.“ Im Sinne dieses Zitates von Martin Buber verweise ich heute auf einen Link des TV-Senders Arte. Hier können eine Woche lang Filme, die einen speziellen Blick auf die Welt vermitteln, angeschaut werden.
Informationsplattform Religion
Die Informationsplattform Religion wurde leider nur bis 2007 vom Religionswissenschaftlichen Medien- und Informationsdienst e. V., kurz REMID, in Marburg aktiv betrieben. Die Inhalte der Seite sind aber weiterhin verfügbar und zur allgemeinen Informationssammlung nützlich. Es wird fundiertes Hintergrundwissen zu den fünf Weltreligionen (Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus) zur Verfügung gestellt. „Dadurch leistet die Informationsplattform Religion einen Beitrag, Fremdenfeindlichkeit zu überwinden, Vorurteile gegenüber Religionen und Gläubigen abzubauen und die individuelle Kompetenz in der notwendigen Auseinandersetzung mit (fremden) Religionen zu erhöhen.“ Mehr oder weniger als Fortsetzung dieser Plattform kann man das neue und aktuelle Projekt von REMID, die Lernwerkstatt Weltreligionen mit den anfassbaren Schatzkisten der Religionen, sehen.
Noch ein paar Erläuterungen zu REMID: „REMID ist ein gemeinnütziger Verein mit einem wissenschaftlichen Beirat aus der Religionswissenschaft als gesellschaftswissenschaftlicher Disziplin unabhängig von den Theologien der Religionen. … Wir wollen die Perspektive der Religionswissenschaft in die Öffentlichkeit vermitteln.“
Woher kommt die Form einer Schneeflocke?
Die American Chemical Society versucht in diesem Videoclip möglichst sachlich die natürlichen Entstehungsschritte und -formen von Schneeflocken zu erklären.
Deutsche Digitale Bibliothek
Die Deutsche Digitale Bibliothek ist eine Online-Suchmaschine für Bücher, Skulpturen, Malereien, Bilder, Musikstücke, Filme und weitere digitalisierte Medien aus deutschen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen. Sie ist eng verbunden mit Europeana, ein gemeinsames EU-Projekt zur Entdeckung Europas kultureller Sammlungen.