Schlagwort: Vorbilder

Berufe der Kirche

Nicht nur die Diözese Augsburg, sondern auch andere katholische (Erz)Diözesen präsentieren und werben ganz offen über die jeweiligen Diözesanstellen für die Berufe der Kirche.

  • Die Erdiözese Freiburg bietet unter dem passenden Namen „Dein Weg bewegt“ umfangreiche Informationen und Materialien dazu an.
  • Das Bistum Speyer macht unter dem Motto dein leben. dein weg auf die vielfältigen Beruf(ung)smöglichkeiten aufmerksam. Dabei wird auf die Europäische Jugendwallfahrt 2013 nach Mont Saint-Michel hingewiesen.
  • Weitere interessante Aktionen und Veranstaltungen zum Thema „Berufung” stellt auch das Bistum Trier zur Verfügung.
  • Überzeugend ist auch ein Beispiel aus den USA, das Office for Vocations der Diözese Lafayette (Indiana) stellt auf ihrem YouTube-Kanal ansprechend gestaltete Videoclips zum Priesterberuf zur Verfügung, ein einzelnes Beispiel sei hier noch angeführt.

Ruth-Pfau-Stiftung

„Ihre Welt ist nicht meine Welt … Mit mir haben Sie 58% der Menschen Pakistans einge­laden, die heute Abend hungrig zu Bett gehen.“ Diese Worte waren Teil der Rede von Ruth Pfau bei der Entgegennahme des Fernsehpreises „Bambi“ in der Kategorie „Stille Helden“ am 22. November 2013 (s. hier).
Mehr Informationen zur Person, zum Lebenswerk und zu Möglichkeiten der Unterstützung werden auf der Webseite der Ruth-Pfau-Stiftung angeboten.

Engagierte Menschen in der Kirche

In der steiermärkischen Kirchenzeitung Sonntagsblatt werden wiederholt vorbildhafte engagierte Menschen vorgestellt. Auch wenn in den Reihen Vorgestellt und Zur Person vorwiegend Menschen aus der Region porträtiert werden, ist die Vielfalt ihres Wirkens in der Kirche und darüber hinaus beeindruckend. Solche Projekte wären auch für andere deutschsprachig Diözesen leicht machbar und sehr empfehlenswert.
Ein konkretes Beispiel aus der Reihe Zur Person will ich noch erwähnen, nämlich den Beitrag mit dem Titel Visionär und Grenzgänger über Univ.-Prof. Dr. Albert Höfer. „Albert Höfer hat das Leben vieler Menschen maßgeblich beeinflusst – als Theologe, als Priester und Psychotherapeut. Er war Wegbegleiter namhafter Persönlichkeiten. Zu seinem runden Geburtstag – Albert Höfer wird 80 Jahre  – hat er den SonntagsBlicken einen sehr intimen Einblick in sein Leben gestattet.“

Zwei Videos: 1 und 2.

Lübecker Märtyrer

Lübecker Märtyrer: „Am 10. November 1943 wurden im Hamburger Gefängnis am Holstenglacis vier Geistliche durch das Fallbeil hingerichtet. Im Abstand von jeweils nur drei Minuten sterben die katholischen Kapläne Eduard Müller, Johannes Prassek und Hermann Lange sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink. Sie hatten öffentlich und bei den ihnen anvertrauten Gläubigen gegen die Verbrechen des Nazi-Regimes Stellung bezogen. Im Zeugnis durch ihr Leben und Sterben haben sie die trennenden Grenzen der Konfessionen überwunden und wurden zum leuchtenden Beispiel wirklicher Ökumene. Am 25. Juni 2011 wurden die katholischen Kapläne seliggesprochen, das ehrende Gedenken gilt weiter allen Vieren.“
Auf der Webseite sind „die Porträts der vier Geistlichen, ihre Abschiedsbriefe, eine Dokumentation der Seligsprechung, Texte, Predigten, Gedenkorte und Termine sowie Quellen zur tiefergehenden Information“ zu finden.

Anne Frank Haus

Auf der Webseite des Anne Frank Hauses ist so ziemlich alles über das Leben von Anne Frank zu finden. Hervorzuheben sind die Angebote für Schüler und Lehrer (hier besonders die digitalen Unterrichtsheiten), das Anne Frank Haus zu besuchen (z. B. das Hinterhaus) oder eine Wanderausstellung zu organisieren.
Anne Frank war ein junges jüdisches Mädchen, das sich im Zweiten Weltkrieg verstecken musste, um den Nazis zu entkommen. Dabei führte sie ein Tagebuch.

Ich wollte noch einmal die Sonne sehen

Projekt Zeitlupe bringt uns die Lebensgeschichte von Erna de Vries näher. Sie überlebte als eine von sehr wenigen den berüchtigten Todesblock 25 im Frauenlager von Auschwitz-Birkenau.
In einem sehr bewegenden Dokumentarfilm mit dem Titel „Ich wollte noch einmal die Sonne sehen“ erläutert sie die Abläufe im KZ und lässt uns an ihren persönlichen Gedanken teilhaben. Ein großes Anliegen von Erna de Vries ist es,  ihre Lebensgeschichte Jugendlichen weiter zu geben. Darum wird der Film zum kostenlosen Herunterladen angeboten, begleitet von einer Serie von Lehrmaterialien.