Schlagwort: Jugend

Cybermobbing & Cyberbullying

Zu den unerfreulichen und leider immer verbreiteten „Nebenwirkungen” der stärkeren Nutzung der Neuen Medien durch Jugendliche zählen Cybermobbing und Cyberbullying. Anschaulich und drastisch wird dies im Spielfilm „Homevideo“ dargestellt. Ich hatte ihn bei der Erstausstrahlung hier schon erwähnt mit dem Hinweis auf die sehr empfehlenswerten thematischen Materialien von der Medieninitiative klicksafe. Der Spielfilm ist inzwischen auch im Fachhandel recht günstig zu erwerben, s. „Homevideo“.
Im Folgenden noch einige Lese-Empfehlungen zum Thema „(Cyber)Mobbing“.

  • Geil, das peinliche Foto stellen wir online!
  • „Dich machen wir fertig!“ KLAR Taschenbuch
  • Cybermob: Mobbing im Internet

Nachtrag vom 9.03.2016:
Homevideo – Ideen rund um Buch und Film für den Unterricht ab Klasse 7 werden auf www.derlehrerclub.de zur Verfügung gestellt.

JIM- und KIM-Studie

In den einzelnen Vorträgen der im vorherigen Beitrag schon erwähnten Fortbildung wurden immer wieder Daten, Zahlen, Statistiken aus den aktuellen JIM- und KIM-Studien des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest zur Unterstützung diverser Aussagen genannt. Die JIM-Studie ist eine Basisstudie zum Umgang von 12- bis 19-Jährigen mit Medien und Information, die seit 1998 jährlich durchgeführt wird. Die KIM-Studie erforscht seit 1999 den Stellenwert der Medien im Alltag von Kindern von 6 bis 13 Jahren. Eine weitere Studie, die FIM-Studie, ermittelte das Fernsehkonsumverhalten im Familiengefüge im Jahr 2011. Die Ergebnisse aller drei Studien können kostenlos als PDF-Dateien heruntergeladen werden.

Links für die Medienpraxis

Diese Woche bin ich auf einer Fortbildung, die sich unter Anderem mit dem Umgang mit den Neuen Medien im „BeziehungsRaum” Schule beschäftigt.
An einem Vortrag am ersten Tag wurde das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis in München genannt. Dieses „wurde 1949 gegründet und befasst sich seither in Forschung und pädagogischer Praxis mit dem Medienumgang der heranwachsenden Generation. Ein Spezifikum des JFF ist die Verknüpfung von Forschung und Praxis: Die Ergebnisse der Forschung sind Grundlage für pädagogische Modelle in der Erziehungs-, Bildungs- und Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen.“ Initiiert, unterstützt und begleitet werden vielfältige regionale und überregionale Projekte für die Medienpraxis:

  • das Online-Portal Webhelm versteht sich als „Werkstatt-Community für Daten, Rechte und Persönlichkeit” und möchte Jugendliche dafür sensibilisieren;
  • mit peer³ – fördern_vernetzen_qualifizieren werden Peer-to-Peer-Projekte zum Thema Jugendschutz in den Medien gefördert und begleitet;
  • mit dem Projekt In eigener Regie bekommen „Kinder- und Jugendgruppen in ganz Bayern die Gelegenheit, unter fachlicher Anleitung ihre ganz eigenen Video-, Multimedia- oder Hörfunkideen in die Praxis umzusetzen“;
  • junge FilmemacherInnen können ihre Werke auf dem KinderFilmFestival für Bayern KiFinale öffentlich wirksam präsentieren und einen Preis gewinnen;
  • in der Medienfachberatung wird die Arbeit vieler FachberaterInnern für Medienpädagogik vorgestellt und bekannt gemacht;
  • da die Fortbildung in Augsburg stattfand, wurde auch die entsprechende Medienstelle des JFF als Ansprechpartner für die Augsburger Jugendarbeit in medienpädagogischen, -praktischen und -politischen Fragen“ empfohlen;
  • das Online-Angebot zappen klicken surfen richtet sich an Eltern und stellt diesen eine Materialbörse zu aktuellen Entwicklungen auf dem Medienmarkt zur Verfügung.

Nachtrag vom 24.10.2014: „Jugendliche sind Experten ihrer Lebenswelt“ – peer³ – Projekt zur Entwicklung neuer Handlungskonzepte für die (medien-)pädagogische Peer-to-Peer-Arbeit: http://www.bildungsserver.de/innovationsportal/bildungplus.html?artid=938

respect.de

respect.de ist die Jugendcommunity der Aktion Mensch. Sie beschreibt sich so: „Wir setzen uns für Toleranz und Anerkennung aller Menschen ein, ganz egal, ob schwarz oder weiß, klein oder groß, dick oder dünn, Christ, Moslem oder Jude, mit oder ohne Handicap! respect.de lädt alle Jugendlichen ein, sich zu informieren, nachzudenken, Spaß zu haben, über die persönliche Zukunft zu diskutieren, Ideen und Träume gemeinsam zu gestalten.“

Das Offene Seminar & Der Neue Weg

Das Jugendhaus Elias (hier ein Alternativlink) ist eine Jugendbildungsstätte der Diözese Augsburg, das überwiegend von der Jugendgemeinschaft Offenes Seminar benutzt wird. Das Offene Seminar wurde vor über 40 Jahren mit der Unterstützung des damaligen Bischofs Dr. Josef Stimpfle ins Leben gerufen, um „für Jugendliche etwas zu schaffen, wo Freizeit, Gemeinschaft und Glaube zusammenklingen.“ An die Altersgruppe von 20 bis ca. 35 Jahren richten sich die Angebote der Fachstelle Junge Erwachsene.

Fundus Jugendarbeit

Fundus Jugendarbeit ist ein vom Diözesanverband Würzburg der BDKJ getragener „Material- und Informationsdienst für die kirchliche Jugendarbeit”. Das umfangreiche und vielfältige Material und die vielen spannenden Spiele sind nach Themen und Kategorien bzw. nach Spielarten und Kategorien in einer leicht zu nutzenden Datenbank sortiert. Jedes Spiel oder Material kann einzeln eingesehen, ausgedruckt und kommentiert werden. Sehr hilfreich ist beim jeweiligen Material die Angabe einiger ExpertenInnen, die persönlich angefragt werden können. Sehr praxisbezogen!