Schlagwort: Internet

QR-Codes

Sogenannte QR-Codes erfreuen sich einer immer größeren Verbreitung, denn sie können leicht hergestellt und mit einer Smartphone-App ausgelesen werden. QR ist die Abkürzung vom englischen Quick Response. Es handelt sich dabei um eine japanische Erfindung aus dem Jahre 1994. Zunächst wurden diese kleinen Bildchen mit Quadraten, Strichen und Punkten benutzt, um jedes einzelne Autoteil in Toyota-Fabriken zu kennzeichnen und zu verfolgen. Mit der Zeit wurde der zweidimensionale Code auch in anderen Bereichen eingesetzt. Heute wird er in Verbindung mit der gesteigerten Internetnutzung oft zur Weitergabe von Daten verwendet. So kann man z. B. in einer Tageszeitung bei der Vorstellung eines neuen Spielfilms einen entsprechenden QR-Code hinzufügen, die Leser scannen diesen mit einem Smartphone ein und schauen sich den Trailer im Internet an. Folgende zwei Apps kann ich dazu empfehlen: QR Droid für Android und iPhone sowie QR Scanner (Privacy Friendly) für Android. Wer selbst eigene Daten mit Hilfe von QR-Codes weiter geben möchte, der kann auf Online-Generatoren zurückgreifen. Einfach zu benutzen ist GoQR.me. Text, Webseiten-URL, Anruf, SMS oder vCard können leicht umgewandelt werden und als Bild heruntergeladen oder als Code in einer Webseite angezeigt werden, s.u. den QR-Code für diese Seite (muss aber eingestehen, dass ich ihn noch nicht selbst getestet habe).

Nachtrag vom 1.04.2013: QR-Code-Generatoren: http://tv.ph-noe.ac.at/?p=1454

QR-Code-Generator

Medienfundgrube

Die medienfundgrube ist „ein Projekt der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur”, das „schulrelevante Webtools in Form von Screencasts, sowie Linktipps (nicht nur) für Lehrerinnen und Lehrer“ vorstellt.
Einige interessante Beiträge zähle ich nun beispielhaft auf:
Mein Körper und ich
Klimaänderung interaktiv
Grand Canyon – Street View
Kopfnüsse
Das Römer-Experiment
Online-Broschüren aus PDF-Dateien

Nachtrag vom 13.02.2013: d-maps: kostenlose Landkarten

Mobiles Fernsehen

Die zurzeit auf dem Markt befindlichen mobilen Geräte können im Notfall (die Bildqualität lässt in den meisten Fällen noch zu wünschen übrig) auch den Fernseher ersetzen. Der technische Fortschritt und die fast zum Standard gewordene Internetverbindung machen dies möglich. Man muss dazu nur noch die richtigen Hilfsmittel einsetzen, die entsprechenden Apps. Im Folgenden vier kostenlose Apps zum Fernsehen auf dem Tablet oder auf dem Smartphone:

  • Zattoo Live TV bietet Sender aus sieben europäischen Ländern zum Empfang an. Die deutschen öffentlich-rechtlichen Sender sind selbstverständlich dabei. Zur kostenlosen Nutzung ist eine vorherige Anmeldung nötig. Gegen eine zusätzliche Gebühr bekommt man HiQ-Qualität. Einschränkungen: keine privaten Sender, jeweils ein Werbespot bei Programmwechsel und aus Lizenzgründen funktioniert die App nur über WLAN/WiFi und nicht über mobiles Internet.
  • Schöner Fernsehen ist eigentlich eine Webseite, die zu einer Android-App umgewandelt wurde. Die App ist nicht immer im offiziellen Google Play-Shop verfügbar, kann aber auf der Webseite als .apk-Datei heruntergeladen werden. Nach der Installation werden eigentlich alle vom Kabelanbieter bekannten Fernsehsender aufgelistet, auch die privaten. Nachteile: die lästige Werbung beim Verbindungsaufbau (kann aber gegen 50 Cent ausgeblendet werden) und bei Geräten mit Android ab Version 4.1 bedarf es einer zusätzlichen Adobe-Flash-App (s. hier).
  • dailyme TV bringt bestimmte Sendungen und Filme aller großen deutschen Fernsehanstalten auf das mobile Gerät. Mit einer schnellen WLAN-Verbindung können beliebte Produktionen sogar aufgezeichnet werden, also quasi der Videorekorder für das Tablet oder das Smartphone. Nebenbei sei erwähnt, dass es auch eine entsprechende App für die Betriebsysteme iOS und Windows Phone gibt.
  • LocalTV beschränkt sich auf das Angebot der kleinen Regional- und Sparten-Fernsehsender. Dafür bedarf es keiner Registrierung. Die Sender sind etwas wahllos nach Ländern geordnet, aber das ist das einzige Manko. Übrigens, die oben erwähnte zusätzliche Adobe-Flash-App (s. hier) wird hier auch benötigt.

Schau hin!

Zur Aufklärung von Eltern und Erziehenden „über Entwicklungen der elektronischen Medienlandschaft sowie mögliche Gefahrenquellen, die sich für Kinder aus der Nutzung elektronischer Medien ergeben“, dient auch die Initiative SCHAU HIN!. Diese „ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Telekommunikationsunternehmens Vodafone, den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF sowie der Programmzeitschrift TV SPIELFILM. Sie wurde 2003 ins Leben gerufen. SCHAU HIN! hilft Eltern und Erziehenden mit zahlreichen alltagstauglichen Tipps und Empfehlungen, ihre Kinder im Umgang mit Medien zu stärken.“
Aktuell wird das digitale Programm Medienfit in 30 Tagen angeboten. Interessierte Eltern können sich kostenlos zu einem Newsletter mit einfachen Tipps und Tricks zum sinnvollen altersgemäßen Medienumgang anmelden. „Dabei wählen sie die passende Altersgruppe für ihr Kind oder ihre Kinder: 3 bis 6, 7 bis 10 und 11 bis 13 Jahre. Der Einstieg in das Programm ist jederzeit möglich. Über 30 Tage bekommen Eltern und Erziehende dann alle zwei Tage eine Nachricht per E-Mail zu einem bestimmten Thema aus den Bereichen Internet, Handy, Games, TV und soziale Netzwerke mit einem Bonustipp, weiterführenden Links sowie passenden Elternfragen und Antworten von SCHAU HIN!-Mediencoach Kristin Langer. Haben Eltern weitere Fragen zum Thema, können Sie diese direkt an den Mediencoach stellen.“

Nachtrag vom 5.02.2013: Beim Durchwühlen des Angebots bin ich auf eine weitere nützliche Android-Apps gestoßen: die fragFINN-App.

Nachtrag vom 24.04.2013: SCHAU HIN! veröffentlicht Broschüre „Medien gemeinsam entdecken“: http://schau-hin.info/news/artikel/schau-hin-veroeffentlicht-broschuere-medien-gemeinsam-entdecken-1.html

Nachtrag vom 7.12.2015: SCHAU HIN! startet neuen TV-Spot im Ersten und im ZDF: http://www.schau-hin.info/news/artikel/schau-hin-startet-neuen-tv-spot-im-ersten-und-im-zdf.html

Was spielt mein Kind?

Was spielt mein Kind? heißt eine 2010 initiierte Kampagne des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. Die Kampagne „soll darauf aufmerksam machen, dass manche Computerspiele auch gefährlich sein können. Viele Eltern sind selbst nicht mit Computerspielen aufgewachsen. Ihnen sind die Risiken dieser Unterhaltungsmedien für ihre Kinder deshalb häufig unbekannt oder werden von ihnen unterschätzt. Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein der Eltern dafür zu schärfen, was und wie lange ihre Kinder spielen.“