Schlagwort: Glaube

Wie es zur Reformation kam

Diese Animation erklärt in nur zwei Minuten und auf humorvolle Weise, wie es zur Reformation durch Martin Luther kam. Ausgehend von der Frage „Gibt’s Gott?” wird eine kirchengeschichtliche Brücke geschlagen bis zur Bibel (Luther-Übersetzung) als „Entdeckung deines Lebens”. Für Jugendliche, die auch das nötige Hintergrundwissen mitbringen, sicher ein visueller Genuss.

Gebetomat

Der GEBETOMAT bietet ruhige Rückzugs- und Einkehrmöglichkeiten an öffentlichen Plätzen (Bahnhöfen, Museen, Raststätten usw.). Die Funktionsweise ist ähnlich wie bei den sehr verbreiteteten Fotoautomaten: man betritt die Kabine, wirft Münzen ein, wählt ein gesprochenes Gebet und hört dem zu. Die Preise sind nach Besuchszeit gestaffelt: 5 Minuten kosten 50 Cent, 10 Minuten 1 Euro, 20 Minuten 2 Euro. Zurzeit sind 300 Gebete aus den fünf Weltreligionen und aus anderen kleineren Glaubensrichtungen in 65 Sprachen verfügbar. Die Standorte können hier ermittelt werden.

Mystagogische Kirchenführung

Die mystagogische Kirchenführung wurde von Dr. Werner Kleine, Pastoralreferent der Katholischen Citykirche Wuppertal, entwickelt. Das Konzept sieht die Verschmelzung zwischen Kirchenraum und Liturgie, zwischen Sichtbarem und Erlebbarem, vor. Eine Kirchenführung dieser Art beschränkt sich nicht nur auf den örtlichen und geschichtlichen Rahmen, sondern wird immer ergänzt durch „das Vollziehen einzelner Riten, wie Weihwasser-, Weihrauch- und Lichtritus, aber auch das Schmecken von Manna. … Die mystagogische Kirchenführung wird auf diese Weise zu einem Gottesdienst eigener Art.“ Die mystagogische Kirchenführung kann nicht nur vor Ort, in Wuppertal, sondern auch online auf der Webseite, auf dem Youtube-Kanal und auf der gleichnamigen DVD in Anspruch genommen werden.
Die Katholische Citykirche Wuppertal zeichnet sich auch sonst durch eine offene und lebendige Präsenz im Internet aus: auf dem dazugehörenden Blog kath 2:30 werden regelmäßig lesenswerte Beiträge zu aktuellen Themen veröffentlicht (s. hier ein Beispiel mit einem Comic zur Einstellung des neuen Papstes) und auf dem YouTube-Kanal können selbstgedrehte Clips angeschaut werden (s. hier eine gelungene Darstellung der Aufgabe der Messdiener).

Amen.de

Heute morgen startete Amen.de und es schaut bisher mehr als gut aus. Es handelt sich dabei um ein nach den Machern (der Bundes-Verlag, der auch hinter Jesus.de steht) „weltweit einmaliges” Projekt: Jede/r kann anonym ein Gebetsanliegen eintragen, dieses wird geprüft und an freiwillige Beter (derzeit schon 1400 registriert) weitergeschickt. Diese schließen das Anliegen in ihr Gebet mit ein und können dem Antragsteller in 140 Zeichen (Twitterstandard) kurze Trost- und Mutsätze zukommen lassen. Der Verfasser des Anliegens kann angeben, ob das Anliegen sehr wichtig und bevorzugt „behandelt” werden soll oder auch die Veröffentlichung in sozialen Netzen (Facebook und Twitter) veranlassen. Das technische Angebot soll durch mobile Apps erweitert werden.

P. S. In den USA gibt es PrayerStream.

Katholisches Theologisches Videolexikon

Kirche.tv und Domradio.de begannen vor drei Jahren, ein Theologisches Videolexikon von A bis Z zu erarbeiten. Einige Buchstaben des Alphabets weisen schon auf kirchliche und theologische Begriffe hin, die in Videoform erläutert werden. Konkrete Beispiele können auf dem verbundenen YouTube-Kanal verfolgt werden. Darin wurden auch die wenigen Clips aus dem Videolexikon Katholisch A bis Z des Herder Verlags in Freiburg übernommen. Die Idee eines katholischen theologischen Videolexikons hat Potenzial, nur mit der Umsetzung klappt es noch nicht ganz.