Schlagwort: Gebet

Gebetomat

Der GEBETOMAT bietet ruhige Rückzugs- und Einkehrmöglichkeiten an öffentlichen Plätzen (Bahnhöfen, Museen, Raststätten usw.). Die Funktionsweise ist ähnlich wie bei den sehr verbreiteteten Fotoautomaten: man betritt die Kabine, wirft Münzen ein, wählt ein gesprochenes Gebet und hört dem zu. Die Preise sind nach Besuchszeit gestaffelt: 5 Minuten kosten 50 Cent, 10 Minuten 1 Euro, 20 Minuten 2 Euro. Zurzeit sind 300 Gebete aus den fünf Weltreligionen und aus anderen kleineren Glaubensrichtungen in 65 Sprachen verfügbar. Die Standorte können hier ermittelt werden.

Amen.de

Heute morgen startete Amen.de und es schaut bisher mehr als gut aus. Es handelt sich dabei um ein nach den Machern (der Bundes-Verlag, der auch hinter Jesus.de steht) „weltweit einmaliges” Projekt: Jede/r kann anonym ein Gebetsanliegen eintragen, dieses wird geprüft und an freiwillige Beter (derzeit schon 1400 registriert) weitergeschickt. Diese schließen das Anliegen in ihr Gebet mit ein und können dem Antragsteller in 140 Zeichen (Twitterstandard) kurze Trost- und Mutsätze zukommen lassen. Der Verfasser des Anliegens kann angeben, ob das Anliegen sehr wichtig und bevorzugt „behandelt” werden soll oder auch die Veröffentlichung in sozialen Netzen (Facebook und Twitter) veranlassen. Das technische Angebot soll durch mobile Apps erweitert werden.

P. S. In den USA gibt es PrayerStream.

Ora et labora

Wer vor lauter Arbeit nicht mehr weiß, wozu er eigentlich tätig ist, der kann sich auf Erzabtei.de eine Auszeit nehmen. Wer dies möchte, kann live am Chorgebet der Mönche teilhaben, ob sporadisch oder regelmäßig. Wem dies zeitlich nicht möglich ist, kann die jeweils letzte Gebetszeit nachhören. Auf den ersten Blick befremdlich, aber ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass eine virtuelle Gebetsgemeinschaft besser ist als gar keine.

Weltgebetstag der Frauen 2013

Jedes Jahr am ersten Freitag im März wird weltweit in Kirchen und Gemeindehäusern der Weltgebetstag der Frauen gefeiert. Die Gestaltung übernehmen jeweils Frauen aus unterschiedlichen Ländern. Für den morgigen Freitag, 1. März 2013, stellten Frauen verschiedener Konfessionen aus Frankreich ihre Gebete, Gedanken, Texte und Lieder unter dem Motto „Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“. Diese werden morgen in Gottesdiensten in über 170 Ländern, auch in Deutschland, übernommen. Übrigens, dazu sind nicht nur Frauen eingeladen, sondern auch Männer, Jugendliche und Kinder.
Passend zum Thema noch ein Hinweis auf eine interessante Initiative: katholische Frauenpredigten.

Kontemplation in Aktion – Das Jesusgebet

Kontemplation in Aktion ist eine Initiative zur „Weitergabe und Förderung des kontemplativen Gebetes“. Diese Art des Betens greift auf eine lange Traditionsgeschichte zurück, angefangen bei den alten Wüstenvätern und -müttern, im Mittelalter vom Hl. Ignatius von Loyola weitergeführt und heute im sogenannten „Grieser Weg“ neu aufgegriffen. P. Franz Jalics SJ hat diese Gebetsweise „für unsere heutige Zeit weiterentwickelt und durch konkrete (Übungs-)Anleitungen präzisiert. Dabei werden auch klare Hilfestellungen gegeben, mit Schwierigkeiten des Betens umzugehen.“
In einer etwas anderen Form ist das Jesusgebet hier zu hören (via Renovabis).

Ein kleiner Frühling – St. Johannes-Gemeinschaft

Welche deutsche Diözese wird die erste sein, welche eine Niederlassung der St. Johannes-Gemeinschaft auf ihrem Boden beheimatet? Das nächste Kloster der Johannes-Brüder – von Süddeutschland aus betrachtet – liegt in Marchegg / Niederösterreich, ein weiteres in Genf, ein drittes in Nord-Italien. Diese Gemeinschaft, die in Frankreich gegründet wurde und bald das Vollalter Jesu erreicht haben wird, lebt aus der Anbetung für ihr Apostolat, für die jungen Menschen und Familien, denen sie eine Orientierung im Glauben sein möchte. Theologie und Philosophie sind ihnen genauso wichtig wie die Arbeit in den Pfarreien oder die johanneische Zuwendung zu ihren Gästen.
Ein Besuch auf der Website ist immer möglich, aber auch jenseits des Virtuellen sind Begegnungen (etwa ein theologisches Wochenende oder eine spirituelle Auszeit) möglich.
O wenn es die Brüder vom Heiligen Johannes doch auch in Süddeutschland gäbe, Östereich, Schweiz und Italien sind so weit weg!