Schlagwort: Familie

Haus der Familie

Das Haus der Familie in Südtirol wendet sich mit seinem „Bildungsprogramm in erster Linie an die Familien in all ihren Erscheinungsformen. Im Zentrum stehen dabei die frühzeitige und dauerhafte Stärkung von Familie ebenso wie die Möglichkeiten zu Begegnung, Erlebnis, Erholung, Information, Orientierung, Begleitung und spirituelle Erfahrungen.“

Kolpingwerk

Das Kolpingwerk feiert dieses Jahr den 200. Geburtstag des Gründers Adolph Kolping. Aus dem Gesellenverband von einst wurde „ein katholischer Sozialverband mit bundesweit mehr als 250.000 Mitgliedern in mehr als 2.600 Kolpingsfamilien. Es ist Teil des Internationalen Kolpingwerkes und des Kolpingwerkes Europa. … Schwerpunkte des Handelns sind dabei: die Arbeit mit und für junge Menschen, unser Engagement in der Arbeitswelt, das Zusammenwirken mit und der Einsatz für Familien und für die Eine Welt.“

Familiensonntag 2013

Seit 1976 begeht die katholische Kirche in Deutschland jedes Jahr am zweiten Sonntag im Jahreskreis den „Familiensonntag”. Dieses Jahr fällt er auf den kommenden Sonntag am 20. Januar. Auf der speziell dafür eingerichteten Webseite Ehe Familie Kirche erläutert Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Kommission für Ehe und Familie (XI) der Deutschen Bischofskonferenz, in seinem Grußwort das diesjährige Motto „Alles kommt ins Lot?“. Außerdem wurde vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz eine neue familienpastorale Arbeitshilfe herausgegeben. Diese kann hier kostenlos als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Links für die Medienpraxis II

Angesichts der schnellen Entwicklung der neuen (mobilen) Medien ist nicht verwunderlich, wenn sich auch die Angebote zu deren sinnvollen Nutzung mehren. Im Folgenden eine neue Liste mit Links dazu (s. Teil 1):

  • Der Erfurter Netcode ist eine Initiative der Landesmedienanstalten, der evangelischen und katholischen Kirche, der Karl-Kübel-Stiftung für Kind und Familie zur Förderung der Qualität von Kindermedien im Internet. Durch einen Qualitätssiegel wird den Eltern eine Orientierungshilfe für interessante, sichere und kindgerechte Internetseiten zur Verfügung gestellt.
  • Ein Netz für Kinder bezeichnet sich als Initiative der Politik und der Wirtschaft und verfolgt ähnliche Ziele wie der Erfurter Netcode: „einen attraktiven und sicheren Surfraum für Kinder von 8 bis 12 Jahren zu schaffen, in dem die Kinder nicht nur einzelne gute Angebote vorfinden, sondern einen großen Surfraum, in dem sie die Struktur des Internets begreifen und dadurch surfen lernen können. Was gibt es für sie im Internet? Wie finden sie die Seiten, die sie interessieren? Wie müssen sie surfen, um schnell auf die wichtigen Seiten zu gelangen?“ Dazu gehört z. B. die Kindersuchmaschine FragFinn.de.
  • Das Fachportal Medienerziehung richtet sich an ErzieherInnen und vermittelt diesen Bausteine zu Basiswissen, zu Medienarbeit mit Kindern sowie zur Medienpädagogischen Elternarbeit. Ein ähnliches Projekt zur TV-Prgrammberatung für Eltern, FLIMMO, hatte ich schon hier erwähnt.
  • Die Stiftung Medienpädagogik Bayern ist eine gemeinnützige Stiftung, die ein Referentennetzwerk für Medienpädagogik aufgebaut hat. Über diese können Bildungseinrichtungen aus Bayern speziell ausgebildete Expertinnen und Experten zu kostenlosen Informations- und Beratungsveranstaltungen (wie z. B. Elternabende an Schulen) buchen. Ein gefördertes Projekt ist der Medienführerschein Bayern, der hier schon erwähnt wurde.
  • Mit dem Jugenschutz-Center stellt sich Google den Fragen und Sorgen der Eltern, die mehr darüber wissen wollen, wie sie ihre Kinder vor den Gefahren des Internet schützen können. Besonders wertvoll sind die Tipps und Ratschläge zur angemessen Nutzung der eigenen angebotenen Produkte (z. B. YouTube, GMail). Hier kann man ein Vorstellungsvideo mit Elternfragen und -meinungen ansehen.
  • Zuletzt noch zwei Videos, die auf etwas extreme Weise auf die Risiken der Mediennutzung aufmerksam machen: Children see, children do (alternative auch hier) und Glued.

Nachtrag vom 16.12.2014: „Das Siegel des Erfurter Netcode wird verliehen an …“ – Fünf Online-Angebote für Kinder mit dem begehrten Qualitätssiegel ausgezeichnet: http://www.internet-abc.de/eltern/erfurter-netcode-auszeichnung-2014.php

e-Sicherheits-Kit für Familien und Saferinternet.at

Ein wichtiger Ort, an dem Medienerziehung geschehen soll, ist auch die Familie. Sehr empfehlenswert dazu ist das vom europäischen Medien-Netzwerk Insafe herausgegebene „e-Safety-Kit”, auf Deutsch „e-Sicherheits-Kit für die Familie”. Da klicksafe deutscher Insafe-Partner ist, können hier die enthaltenen Materialien als PDF-Datei heruntergeladen oder maximal 10 Stück davon kostenlos bestellt werden. Allerdings sind die Versandkosten nicht allzu entgegenkommend (5,00 €).
Auf der dazugehörigen Website eSafetyKit.net sind einige Inhalte in verschiedenen Sprachen verfügbar. Deutschland steht auf der Europa-Karte nicht zur Auswahl, aber über das Anklicken von Österreich gelangt man zu einer deutschsprachigen Version. Diese weist auf das Angebot von Saferinternet.at hin. Hier werden eine Menge Informationen und Materialien für Lehrer, Eltern und Jugendliche zu allen möglichen Internetthemen sehr übersichtlich zur Verfügung gestellt, s. z. B. den Themenbereich Cyber-Mobbing.

Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung

Die Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung erarbeitet und bietet ein vielfältiges Angebotsspektrum zu den Themenbereichen Ehe & Partnerschaft, Erziehung und Familie:

  • Kirchlich Heiraten gibt Tipps und Anregungen zu Ehesakrament, Eheseminare, Trauung gestalten und Ehebegleitung.
  • Die Ehepost richtet sich besonders an „junge” Paare. 12 Briefe „wollen anregen, die schönen Seiten der Beziehung bewusst zu leben, möchten Ideen für die Gestaltung des Zusammenlebens vermitteln und Mut machen, bei unvermeidlichen Krisen Hilfe und Lösungen zu suchen.“ Sie können als Komplettsatz für 15,80 Euro bestellt oder als App heruntergeladen werden .
  • Die Heftreihe Neue Gespräche spricht eher „erfahrene” Ehepartner an. Sie „beleuchtet aus dem christlichen Glauben heraus das Leben in Partnerschaft, Ehe und Familie. Persönliche Erlebnisse („Ansichten“), fachliche Einordnungen („Einsichten“), und hoffnungsvolle Konzepte („Aussichten“) zu einem bestimmten Thema schärfen den Blick für die Wirklichkeiten und die Rahmenbedingungen heutiger Partnerschaften, Ehen und Familien.“ Die Hefte erscheinen sechsmal jährlich zum Abo-Preis von 10,00 Euro.

Als Ergänzung empfehle ich einen älteren Beitrag zu lesen: Familie – Beziehung und Erziehung