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Das MFM-Projekt

Das Motto des MFM-Projekts ist „Nur was ich schätze, kann ich schützen“. Seit seiner Einführung 1999 in der Erzdiözese München-Freising hat sich dieses sexualpädagogisches Präventionsprojekt in vielen Diözesen etabliert. Zunächst gedacht für Mädchen (MFM = Mädchen Frauen Meine Tage) gibt es inzwischen einen Jungen-Zweig (MFM = Männer für Männer).

Nachtrag: Hier ist der Link zur Projektseite der Diözese Augsburg. Dazu auch ein passendes Zitat: „Wie Jugendliche ihren eigenen Körper erleben und bewerten, hat großen Einfluss auf ihr Selbstbild und ihr Selbstwertgefühl. Sich als Mädchen bzw. als Junge zu bejahen und die körperlichen Veränderungen in der Pubertät in positiver Weise zu erleben, ist eine der entscheidenden Entwicklungsaufgaben. Gerade die Art und Weise, wie Mädchen und Jungen auf die körperlichen Veränderungen während der Pubertät vorbereitet werden, wirkt sich auf ihre spätere Einstellung zu Sexualität und Fruchtbarkeit aus.“

Projekt Weltethos

Das Projekt Weltethos wurde vom Schweizer Theologen Hans Küng initiiert und hat als Motto den Satz „Kein Friede zwischen den Nationen ohne Friede zwischen den Religionen“.
„Weltethos, das ist die Vision eines globalen Bewusstseinswandels im Ethos: Menschen – ob weltweit, national oder lokal – sind für ein friedliches Zusammenleben auf gemeinsame elementare ethische Werte, Maßstäbe und Haltungen angewiesen. …
Solche Werte finden sich in allen großen religiösen und philosophischen Traditionen der Menschheit. Sie müssen nicht neu erfunden, wohl aber den Menschen neu bewusst gemacht, sie müssen gelebt und weitergegeben werden. …
Inspiriert vom »Projekt Weltethos« verabschiedete 1993 das Parlament der Weltreligionen in Chicago die »Erklärung zum Weltethos«. Erstmals in der neueren Geschichte der Religionen verständigen sich Repräsentanten aller Weltreligionen auf Kernelemente eines gemeinsamen Ethos:
• das Prinzip Menschlichkeit,
• die »Goldene Regel« der Gegenseitigkeit,
• die Verpflichtung auf Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit und die Partnerschaft von Mann und Frau.“

Familie – Beziehung und Erziehung

Beziehung Leben ist ein Angebot der Ehe- und Familienseelsorge des Bistums Augsburg. Das Programm ist vielfältig und auf die 9 Diözesanregionen verteilt. Es werden konkrete Tipps und Kursmöglichkeiten zur Hochzeit, für Ehepaare, für Familien, Alleinerziehende gegeben sowie Informationen zur Familienplanung (NFP) und zur Kindergartenpastoral.

KESS erziehen, also kooperativ, ermutigend, sozial, situationsorientiert. Ein sehr interessantes Konzept zu einem Erziehungskurs für Eltern mit Kindern ab zwei Jahren. Ziel: Stärkung der Elternkompetenz.

Elternbriefe: Kurze, aber fundierte Statements zum Umgang mit Kindern bis 8 Jahren, ihre Entwicklung, ihre Wirkung auf das Zusammenleben der Eltern, Tipps zu Gebeten und Spielen usw. werden in einfacher Sprache und Form nicht nur zum Lesen dargeboten (sehr elternfreundlich die Möglichkeit des Herunterladens aller Briefe!). Besonders hervorgehoben sei hier das FamilienWerteSpiel.

Familie vor Ort

Familie vor Ort: Eine Initiative des Erzbistums Köln, die gern auch über andere Diözesen übertragen werden könnte/sollte. Es handelt sich um die Bereitstellung des breiten Angebotes der Kirche für junge Eltern auf ihrem Weg zum „Familie-Werden“ und „Familie-Leben“. Getreu dem Motto: „Glaube ist lebendig“!

Aufruf für eine Schulreform

Robert Rauh, einer der Preisträger des Deutschen Lehrerpreises 2013, hat einen Aufruf für eine Schulreform gestartet. Mit weiteren Mitstreitern aus dem gesamten Bildungsbereich stellt er 10 Thesen zu einer konstruktiven Diskussion auf:
1. Gleiche Anforderungen in allen Bundesländern
2. Weniger Inhalte, mehr Kompetenzen
3. Kleinere Lerngruppen und längere „Stunden“
4. Gleiche Bildungschancen für alle
5. Professionalisierung der Schulorganisation
6. Moderne räumliche und mediale Ausstattung der Schulen
7. Regionale Vernetzung der Schulen
8. Ein zweigliedriges Schulsystem – in allen Bundesländern
9. Kein Turbo-Stress-Abitur
10. Späterer Unterrichtsbeginn

Woche für das Leben 2014

Die von beiden großen Kirchen in Deutschland (evangelische und katholische) getragene Aktion Woche für das Leben findet dieses Jahr vom 3. bis zum 10. Mai statt. Mit dem Leitwort „Herr, Dir in die Hände” wird der Schutz der Menschenwürde und des Lebens, besonders in der Anfangs- und in der Schlussphase, in den Mittelpunkt gestellt. Auf der Webseite werden weitere Informationen zum Mitmachen und Material zum Download angeboten.