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Fastenaktionen 2012

Die Fastenzeit klopft an. Im Folgenden einige Anregungen für Aktionen und Projekte:

  • Misereor stellt die diesjährige Fastenaktion unter das Motto „Menschenwürdig leben. Kindern Zukunft geben!”. Die Kinderfastenaktion hat als Schwerpunktland Kenia (s. Videos hier und hier) und die Jugendaktion widmet sich der Armut u. a. in den Slums von Nairobi.
  • Die evangelische Fastenaktion 7 Wochen ohne (weitergeleitet nach hier) lädt zu „Sieben Wochen ohne falschen Ehrgeiz” ein. Ich übernehme die Einleitung: „Jeden Tag ein bisschen besser“ – mit diesem Slogan preist nicht nur die Werbung ihren Ehrgeiz. Auch Eltern, Lehrer, Arbeitgeber könnten in das Credo einstimmen. Nach den jüngsten Erfolgen werden immer gleich die neuen Ziele ausgerufen. Was gestern gut war, muss morgen überboten werden: Die Skala ist nach oben immer offen. Jeder könnte ­besser, schneller, attraktiver sein.“
  • Die Katholische Junge Gemeinde des Bistum Würzburg will mit der CO²-Fastenaktion einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Mit einer Fastenspende wird die Aktion „1.000 Bäume für Tansania“ unterstützt.
  • Zwar ist der hier erfolgte Aufruf zur medienfreien Woche nun etwas älter, aber im Inhalt und Zielsetzung immer aktuell: ONE WEEK NO MEDIA – Aktion gegen übermäßigen Medienkonsum: Eine Woche ohne Fernsehen, Computer, Spielekonsole, Handy und MP3 Player.

P. S. Wer seine Umwelt-Bilanz über die Fastenzeit hinaus „verschönern“ will, kann sich die Projekte der Klima-Kollekte anschauen.

No Nazi

no-nazi.net ist ein an junge Menschen gerichtetes Projekt, das auf rechtsextreme, rassistische, antisemitische und weitere menschenfeindliche Inhalte in sozialen Netzwerken aufmerksam machen und darauf reagieren will. Die Amadeu Antonio Stiftung rief das Projekt aus mit dem Ziel, innerhalb von drei Jahren „eine Gemeinschaft von Jugendlichen aufbauen,  die Lust haben, sich dauerhaft gegen rechtsextremes, rassistisches, antisemitisches oder islamfeindliches Gedankengut zu engagieren.“

Friedenslicht aus Bethlehem

Das Friedenslicht aus Betlehem wird seit 1986 in der Geburtsgrotte in Betlehem angezündet und in einer Laterne nach Europa gebracht. Ihren Ursprung hat die Aktion in Österreich als Initiative des ORF (Österreichischer Rundfunk). Die Pfadfinder aus Deutschland haben die Idee übernommen und holen das Friedenslicht nun jedes Jahr in Wien ab. Den Grund dafür und das Ziel wird hier kurz erläutert: „Die 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland wollen mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem an „alle Menschen guten Willens“ ihren Beitrag zum Frieden leisten und dabei auch dem Auftrag des Pfadfindergründers Lord Robert Baden-Powell folgen: „Niemand weiß, welche Form der Frieden haben wird. Eines ist aber wesentlich für einen dauerhaften Frieden: Der Wechsel zu engerer gegenseitigen Verständigung, der Abbau von Vorurteilen und die Fähigkeit, mit dem Auge des anderen Menschen in freundlicher Sympathie zu sehen.“
Dieses Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Licht verbindet die Völker“.

Vorfahrt für den Nikolaus

Vorfahrt für den Nikolaus ist eine vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend Speyer und Trier getragene Aktion um „aktiv dabei dazu beitragen, den Heiligen Nikolaus in der Gesellschaft wieder in den Vordergrund zu stellen und einer Verwechslung mit der populären Kunstfigur des Weihnachtsmannes entgegen zu wirken.“ In die gleiche Richtung schlägt auch folgende Aktion des BDKJ Köln: Nikolaus komm in unser Haus.
Passend dazu veröffentlichte der Sankt Michaelsbund der Erzdiözese München dieses Video.

(via VatiCarsten.de)