Dieses Video zeigt nur eines der vielen Gefahren, der Kinder und Jugendliche im Internet ausgesetzt sind. Eine Form der Hilfe wird durch die Nummer gegen Kummer gegeben. Diese bietet kostenlos und anonym unterschiedliche Möglichkeiten zur Aussprache. Speziell zur Meldung von illegalen Inhalten im Internet wurde von eco, dem Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., die Internet-Beschwerdestelle gestartet.
Links für die Medienpraxis II
Angesichts der schnellen Entwicklung der neuen (mobilen) Medien ist nicht verwunderlich, wenn sich auch die Angebote zu deren sinnvollen Nutzung mehren. Im Folgenden eine neue Liste mit Links dazu (s. Teil 1):
- Der Erfurter Netcode ist eine Initiative der Landesmedienanstalten, der evangelischen und katholischen Kirche, der Karl-Kübel-Stiftung für Kind und Familie zur Förderung der Qualität von Kindermedien im Internet. Durch einen Qualitätssiegel wird den Eltern eine Orientierungshilfe für interessante, sichere und kindgerechte Internetseiten zur Verfügung gestellt.
- Ein Netz für Kinder bezeichnet sich als Initiative der Politik und der Wirtschaft und verfolgt ähnliche Ziele wie der Erfurter Netcode: „einen attraktiven und sicheren Surfraum für Kinder von 8 bis 12 Jahren zu schaffen, in dem die Kinder nicht nur einzelne gute Angebote vorfinden, sondern einen großen Surfraum, in dem sie die Struktur des Internets begreifen und dadurch surfen lernen können. Was gibt es für sie im Internet? Wie finden sie die Seiten, die sie interessieren? Wie müssen sie surfen, um schnell auf die wichtigen Seiten zu gelangen?“ Dazu gehört z. B. die Kindersuchmaschine FragFinn.de.
- Das Fachportal Medienerziehung richtet sich an ErzieherInnen und vermittelt diesen Bausteine zu Basiswissen, zu Medienarbeit mit Kindern sowie zur Medienpädagogischen Elternarbeit. Ein ähnliches Projekt zur TV-Prgrammberatung für Eltern, FLIMMO, hatte ich schon hier erwähnt.
- Die Stiftung Medienpädagogik Bayern ist eine gemeinnützige Stiftung, die ein Referentennetzwerk für Medienpädagogik aufgebaut hat. Über diese können Bildungseinrichtungen aus Bayern speziell ausgebildete Expertinnen und Experten zu kostenlosen Informations- und Beratungsveranstaltungen (wie z. B. Elternabende an Schulen) buchen. Ein gefördertes Projekt ist der Medienführerschein Bayern, der hier schon erwähnt wurde.
- Mit dem Jugenschutz-Center stellt sich Google den Fragen und Sorgen der Eltern, die mehr darüber wissen wollen, wie sie ihre Kinder vor den Gefahren des Internet schützen können. Besonders wertvoll sind die Tipps und Ratschläge zur angemessen Nutzung der eigenen angebotenen Produkte (z. B. YouTube, GMail). Hier kann man ein Vorstellungsvideo mit Elternfragen und -meinungen ansehen.
- Zuletzt noch zwei Videos, die auf etwas extreme Weise auf die Risiken der Mediennutzung aufmerksam machen: Children see, children do (alternative auch hier) und Glued.
Nachtrag vom 16.12.2014: „Das Siegel des Erfurter Netcode wird verliehen an …“ – Fünf Online-Angebote für Kinder mit dem begehrten Qualitätssiegel ausgezeichnet: http://www.internet-abc.de/eltern/erfurter-netcode-auszeichnung-2014.php
Krippenspiele
Nicht nur an den Produkten und Verzierungen in den Supermärkten ist zu erkennen dass die Weihnachtszeit naht. Auch in Gesprächen in Lehrerzimmern oder Pfarrgemeindegruppen werden erste Vorschläge besprochen, wie und wann Advent- und Weihnachtsfeste vonstatten gehen können. Dazu im Folgenden zwei Links mit Anregungen und Vorlagen zu Krippenspielen:
- Krippenspiele.eu geht auf eine Idee von Oliver Neick zurück, die nun von der evangelischen Jugend Obernkirchen weitergeführt und -gepflegt wird. Die angebotenen Krippenspiele richten sich an Jugendliche, große Kinder und kleine Kinder. Dabei wird noch unterschieden zwischen denen mit Sprechrollen und denen ohne Sprechrollen. Außerdem werden Krippenspiele in Dialekt, in moderner oder gereimter Sprechform angeboten. Alle Krippenspiele sind frei verfügbar, können als PDF-Datei heruntergeladen werden.
- Auf Krippenspiele.org bietet Frank Stepper gereimte Krippenspiel-Drehbücher zur Weihnachtsgeschichte in angepasster moderner Sprache für Kinder und Jugendliche. Ein besonderes „Highlight” ist die Untermalung der Texte mit ansprechenden Comic-Bildern des Cartoon-Zeichners Christian Habicht. Vermutlich liegt es daran, dass diese Krippenspiele nicht kostenfrei sind. Vier ausgewählte Krippenspiele werden gratis zur Verfügung gestellt, für einzelne oder mehrere wird ein angemessener Preis verlangt. Die Bestellmöglichkeiten sind sehr übersichtlich.
Tägliches Kalenderblatt
Wer sich für die Ereignisse und die Bedeutung einzelner Tage in der Weltgeschichte interessiert, findet in dem von der Deutschen Welle herausgegebenen KalenderBlatt nützliche und umfangreiche Informationen dazu. Das gleiche verfolgt auch das Angebot vom Kalenderlexikon.
Auf geboren.am wird auf anschauliche Weise die Frage „Wer hat heute Geburtstag?” beantwortet. „Die Datenbank umfasst heute mehrere tausend Persönlichkeiten aus zwei Jahrtausenden – zusammengestellt nach Tagen, Jahren und Themen.“ Besuchenswert!
Liturgischer Kalender als Android-App zum Testen
Nachtrag: Dieser Artikel ist nur noch durch die technische Anleitung zum Installieren einer Anwendung (App) aus unbekannten Quellen aktuell. Zum Herunterladen der neuen Version der App „Liturgischer Kalender“ lesen Sie den nächsten Artikel, Liturgischer Kalender im Google Play-Store.
Die App „Liturgischer Kalender 2013” stellt, wie der Name schon sagt, den liturgischen Kalender für das nächste Jahr 2013 zur Verfügung.
- Mit dem Herunterladen der App hat man alle Daten auf seinem Gerät, es ist keine Internetverbindung beim Starten oder zum Aktualisieren der App notwendig.
- Die Bedienung und Menüführung ist sehr leicht, man kann den gewünschten Monat anklicken und erhält die Liste aller Tage.
- Der liturgische Kalender bietet zurzeit für jeden Tag des Kalenderjahres die liturgische Farbe und den Tagesheiligen bzw. die Tagesheiligen an. Für Sonntage und besondere Feste werden auch die entsprechenden Bibelperikopen angegeben.
Wer Interesse hat, die App „Liturgischer Kalender 2013” mitzutesten, kann sie zunächst hier herunterladen (Link nicht mehr verfügbar, s. hier). Ich wäre um jede Rückmeldung mit oder ohne weitere Vorschläge dankbar. Erreichbar bin ich leicht per Mail oder über die Kontaktseite.
Technische Voraussetzung zur Verwendung der App: Auf Smartphones und Tablets muss das freie Betriebssystem Android ab der Version 2.3.3 Gingerbread installiert sein. Wenn das benutzte Gerät nicht älter als 3-4 Jahre ist, wird die App auf jeden Fall funktionsfähig sein.
Für technisch weniger Begabte hier noch eine kurze Anleitung zur Installation:
- Lassen Sie zu, dass eine Nicht-Market-Anwendung installiert wird. Dies geschieht durch das Setzen eines Häckchens in den entsprechenden Optionkästchen, erreichbar über z. B. „Einstellungen”, „Anwendungen” und „Unbekannte Quellen”. Zur Verdeutlichung füge ich unten einige Bilder hinzu.
- Öffnen Sie Ihren Browser und laden Sie von
hier(Link nicht mehr verfügbar, s. hier) die App herunter. - Installieren Sie die App.
- Nach der Installation finden Sie ein Icon mit dem Logo der App (s. Bild oben).
- Starten Sie die App und suchen sie nach dem gewünschten Tag.
- Beachten Sie, dass es sich zurzeit um eine Testversion handelt, trotzdem voll funktionsfähig und mit notwendigen aktuellen Daten gefüllt. Dabei wäre ich um jede Rückmeldung sehr dankbar!
Viel Erfolg!
Engagierte Menschen in der Kirche
In der steiermärkischen Kirchenzeitung Sonntagsblatt werden wiederholt vorbildhafte engagierte Menschen vorgestellt. Auch wenn in den Reihen Vorgestellt und Zur Person vorwiegend Menschen aus der Region porträtiert werden, ist die Vielfalt ihres Wirkens in der Kirche und darüber hinaus beeindruckend. Solche Projekte wären auch für andere deutschsprachig Diözesen leicht machbar und sehr empfehlenswert.
Ein konkretes Beispiel aus der Reihe Zur Person will ich noch erwähnen, nämlich den Beitrag mit dem Titel Visionär und Grenzgänger über Univ.-Prof. Dr. Albert Höfer. „Albert Höfer hat das Leben vieler Menschen maßgeblich beeinflusst – als Theologe, als Priester und Psychotherapeut. Er war Wegbegleiter namhafter Persönlichkeiten. Zu seinem runden Geburtstag – Albert Höfer wird 80 Jahre – hat er den SonntagsBlicken einen sehr intimen Einblick in sein Leben gestattet.“