Autor: Jürgen

Simplify your life

simplify geht auf eine Idee von Tiki Küstenmacher zurück und „steht für einen einfachen Weg zu einem bewussten und erfüllten Leben in einer komplexen Welt“. Es werden entsprechende Tipps zu 9 Themen gegeben: Sachen, Finanzen, Zeit, Gesundheit, Beziehungen, Partnerschaft, Sie selbst, Ganz einfach Dunja (Blog), Alltagshelfer. Außerdem gibt es ein Gratis-Angebot (mit kostenlosem Newsletter), einen Shop und ein Forum. Sehr anschaulich sind die Videotipps (z. B. zur Aufgabenplanung, zur Burnout-Prävention und zum Mobbing am Arbeitsplatz).

Nachtrag:
Derzeit würde ich vom Abonnieren des kostenlosen Newsletters abraten. Ich habe das Angebot getestet und innerhalb kurzer Zeit bekam ich recht viele Mails zugeschickt. Die könnte man leicht auch als „Spam” abtun.

Katholische Blogs II

Wie schon im ersten Teil stelle ich in diesem zweiten Teil einige katholische Blogs recht allgemein vor. Dabei wage ich auch den Versuch einer einfachen (aber subjektiven) Kategorisierung.

Zu Beginn empfehle ich gern zwei eher wissenschaftlich ausgerichtete Blogs:

  • Gerd Häfner, Inhaber der Professur für Biblische Einleitung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, schreibt auf Lectio brevior aus der „ Sicht eines Neutestamentlers, also eines Menschen, der sich der Auslegung des zweiten Teils der Bibel verschrieben hat und dabei wissenschaftliche Methoden einsetzt … um mit Studierenden der Theologie auf andere Weise in Kontakt zu kommen. Die Erfahrung lehrt, dass nicht wenigen, die dieses Studium aufnehmen, die „Welt der Theologie“ fremd ist ? und bisweilen bis zum Schluss fremd bleibt.“
  • Über „christliche Existenzphilosophie, Gott, die Welt und alle Dinge überhaupt“ schreibt hier Josef Bordat (Dr. phil., Dipl.-Ing., M.A., Katechet, Küster und Lektor, Gastreferent). Die Herangehensweise an die philosophischen und innerkirchlichen Themen ist intellektuell sehr anspruchsvoll, was sich auch durch die Länge der Beiträge erkennbar macht J.

Weiter geht es mit einem Blog, das uns einen Einblick in den Alltag kirchlicher Mitarbeiter gewähren: die „Beobachtungen einer Pfarrhaushälterin” werden hier aufgeschrieben und uns weiter gegeben. (Ist es nur mir aufgefallen, dass die Autorin ihren Namen nicht preisgeben will? Sind die Beiträge realitätsnah oder erfunden?)

Der längste Abschnitt ist den „katholischen” (im Sinne von „treu”) Blogs reserviert. Die meisten davon werden anonym oder unter Pseudonym geführt. Warum?

  • Deus lux est sammelt sehr unregelmäßig „verstreute Gedanken zweier Katholiken in der Diaspora“.
  • Auf St. Dymphnaswelt Gedankenwelt schreibt Phil („Ein Sünder, der Gott liebt“).
  • Mit „katholisches und was mich sonst so umtreibt …“ beschäftigt sich Peter Winnemöller.
  • Im Beiboot Petri ist „ein Teamblog“ von Cinderella01, Damasus, Ester und Matthäus. Sie „streiten für unsere Kirche, unseren Papst und unsere Freude am Glauben!“
  • Laurentius Rhenanius macht auf Superpelliceum „Notizen aus der Provinz“.
  • Hier wird eine Sammlung von Heiligen Gebeten und Andachten angeboten.
  • Ähnlich werden hier „besondere Fundstücke der deutschen katholischen Volksfrömmigkeit“ aufgelistet.
  • Auf diesem Blog wird seit Juni 2007 nicht mehr publiziert, interessant ist die Linkliste (Blogroll) im rechten Menü.
  • Elsas Nacht(b)revier sticht aus dem Anonymat heraus. Es handelt sich um „das Weblog der katholischen Journalistin Barbara Wenz mit den Themen Literarisches und Lyrisches, Kulinarisches und Katholisches, Italienisches und Interreligiöses, Vagantisches und Vatikanisches.“

Zum Abschluss die Blogs die eine Brücke zwischen Kirche und neuen Medien, also Social Media Networks, schaffen wollen:

  • Stefan Lesting bekennt sich zum christlich-katholischen Glauben und beschäftigt sich hauptberuflich nicht nur hier „mit dem Potential des Web 2.0 für Organisationen“, besonders „in den verschiedensten Positionen auf den kirchlichen Großprojekten, wie dem Katholikentag, evangelischem Kirchentag oder den Weltjugendtagen.“
  • Als Vertretung der katholischen Blogszene aus Österreich sei Andrea Mayer-Edoloeyi genannt. Ihre privaten Gedanken und Erlebnisse sind hier zu lesen. Viele Beiträge spiegeln ihre berufliche Tätigkeit als „Social Media Managerin im Kommunikationsbüro der Katholischen Kirche in Oberösterreich und für die Katholische Aktion Oberösterreich“ wieder.

Nachtrag:
Der Bändelblog gibt Hilfe im Umgang mit dem Stundengebet. Für jeden Tag werden die Seitenzahlen zu den Laudes, Vesper und Komplet im großen und im kleinen Stundengebet aufgelistet.

Lehrerblogs

Bis jetzt wurden nur wenige Lehrerblogs hier einzeln vorgestellt (1, 2, 3). Jedoch gibt es eine ganze Menge davon. Die meisten beschäftigen sich mit der Nutzung neuer Medien im Unterricht, beispielhaft ist da die in den letzten Wochen entstandene Diskussion über OER (Open Educational Ressources) im deutschen Schulraum. Im Folgenden zähle ich einige mit einer kurzen Beschreibung dazu auf:

  • herrlarbig.de ist das Blog von Torsten Larbig (Lehrer mit den Fächern Deutsch und katholische Religion). Dieser prägt zurzeit die Diskussion über die freien Bildungsmedien (OER).
  • Auf herr-rau.de erzählt Thomas Rau sehr vielseitig „von sich und der Schule”.
  • Martin Kurz „widerspiegelt” und „reflektiert” hier Geschehnisse nicht nur aus dem Klassenzimmer. Er beschäftigt sich  mit der „intelligenten Nutzung von Web 2.0-Tools im Unterricht. Nicht ausschließlich, sondern ganz behutsam, nur dort wo es sinnvoll ist. Überhaupt: Bildung ganz allgemein, Schul- und Unterrichtsentwicklung, Reformen in der Schule.“
  • Felix Schaumburg bietet auf EduShift u. a. nützliche Tipps für Computernutzung an Schulen und zu digitalen Schulbüchern.
  • Leonardo Quintero stellt sich hier als Lehrer und Referent für Medienpädagogik vor.
  • Das städtische Gymnasium Kaiserin Augusta Schule führt ein Weblog mit Tipps „zum Einsatz des iPad in Schule und Unterricht – Mobiles Lernen im digitalen Klassenzimmer“.
  • shift. ist ein von Lisa Rosa geführtes „Weblog zu Schule und Gesellschaft”. Ihre „Interessen und Arbeitsgebiete liegen in den Bereichen Neue Medien und Bildung, Wissensgesellschaft, Lerntheorie und Projektdidaktik sowie Unterricht über NS und Holocaust, Rechtsextremismus und Antisemitismus.“ Für die TeilnehmerInnen an ihren Projektseminaren stellt sie hier ein weiteres Blog als Arbeitsmedium zur Verfügung.
  • Auf kreidefressen.de lesen wir die „Gedanken eines jungen Lehrers aus Bielefeld“ (Heiko Schneider) über Dinge „die das Lehramt berühren“.
  • Sebastian Dorok betreibt ein Schulmusikerblog mit „Gedanken und Impulse zu und über Schule, Schulmusik und so“.
  • Jochen Lüders schreibt unter seinem Pseudonym Jochen English besonders für Englisch-LehrerInnen in der Oberstufe des bayerischen Gymnasiums. Dabei lässt er die Einsatzmöglichkeiten des Internets nicht außer Acht.
  • Frl. Rot ist ein bewusst anonym gehaltenes Lehrer-Blog, das über den Schulalltag „an einer normalen Schule. In einem 08/15-Stadtteil ohne besondere Problematiken. Mit allen Höhen und Tiefen“ berichtet. So wie er halt sein sollte?
  • Frl. Krise hat es da ein wenig schwerer, sie „interveniert … an der pädagogischen Borderline”.
  • Und Frau Freitag relativiert alles, obwohl an einer Problemschule tätig: „Na, wie war’s in der Schule? … wie immer“.
  • Vom Schulalltag, ohne bestimmte Schwerpunkte, erzählt auch der kubiwahn.
  • Janina Scheidmann ist die Kunstlehrerin, die nicht nur Bastelanleitungen anbieten, sondern pädagogische und didaktische Tricks vermitteln will.
  • Zuletzt noch ein Beispiel aus der Schweiz: Kurt Jakob schreibt in seinem Blog über „Dies und das”, wobei auch hier dem Einsatz von neuen Medien in der Schule viele Beiträge gewidmet sind.

Eine sicher nicht vollständige Liste von bloggenden LehrerInnen ist hier zu finden. Für mich eine Inspirationsquelle, auch wenn die Suche nach der Kombination Religion und Mittelschule kein Ergebnis liefert. Noch.

Nachtrag:
Frau Ella berichtet von ihren Eindrücken als neue Lehrerin, aus dem Referendariat kommend.

Santa Claus Industries

Hier können sie ein exklusives Interview mit dem Vorstand von Santa Claus Industries verfolgen. Das englischsprachige Interview gewährt uns Einblicke nicht nur in die Geschichte des Familienunternehmens, sondern auch in deren „Machenschaften” (s. Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche und seinerzeit mit Coca-Cola).

Das schönste Weihnachtsgeschenk

Die einfachen Zeichnungen von Didier Martin habe ich hier wiederholt vorgestellt. Zur diesjährigen Weihnachtszeit hat er ein neues Heftchen zum Ausmalen mit einer verkürzten Version der Weihnachtsgeschichte erstellt. Ich habe die wenigen Textabschnitte übersetzt und ihm geschickt. Er fügte sie in die Vorlage ein und bietet sie zum Herunterladen hier an. Wer die Abbildungen von Didier Martin und meine Übersetzung (wenn auch nicht perfekt) für den Einsatz im Kindergarten, in der Schule (Grundschule) oder in der Familie hilfreich findet, kann die deutsche PDF-Datei mit der Zustimmung des Autors auch von hier direkt herunterladen.