Schlagwort: Vatikan

L’osservatore Romano

Die neuesten Informationen zum Kirchenleben im Vatikan, mit Hintergrundberichten zum internen und weltweiten Geschehen sind meistens aus der hauseigenen Tageszeitung, dem L’osservatore Romano, zu erfahren. Die Zeitung wird in sieben Sprachen herausgegeben, darunter auch Deutsch. Die wöchentlich erscheinende deutsche Druckausgabe bietet der Schwabenverlag hier an.

Zenit – Die Welt von Rom aus gesehen

Zenit.org ist ein gemeinnütziger Nachrichtendienst in sieben Sprachen (Deutsch hier), der die Botschaft der katholischen Kirche und deren Soziallehre über das Internet verbreiten will. Eigentümer und Träger ist eine gemeinnützige Einrichtung des US-Staates New York. Unterstützt wird er von der katholischen Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi.
Folgende Themen werden behandelt:
„- Die Aktivitäten des Papstes: Apostolische Reisen, Dokumente, Begegnungen mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Religion, Gesellschaft und Kultur. Berichtet wird über das Wirken und vor allem über die Ansprachen des Heiligen Vaters. Seine Worte sind nicht nur für Katholiken, sondern auch für andere ein Ansporn zur Reflexion.
– Interviews mit Männern und Frauen aus Kirche, Politik und Kultur zu aktuellen Themen.
– Aktuelle Ereignisse in der ganzen Welt, insbesondere jene, die Fragen behandeln, die für die Christen und das Leben der katholischen Kirche von besonderer Bedeutung sind.
– Die Tagesthemen des Heiligen Stuhls: diplomatischer Einsatz, humanitäres Engagement, kulturelle Veranstaltungen und Persönlichkeiten, die in diesem Bereich Verantwortung tragen.
– Exklusive Analysen über Themen, die in der Öffentlichkeit diskutiert werden und von gesellschaftlicher, politischer und religiöser Relevanz sind. Besondere Beachtung schenken wir dem Schutz des Lebens und der Familie, der sozialen Gerechtigkeit, bioethischen Fragen wie der Euthanasie- und der Abtreibungsproblematik, der Achtung vor der Würde des Menschen und der Religionsfreiheit.“

Papst Benedikt XVI.

Es ist sehr still geworden um Papst Benedikt XVI., was wohl seinem eigenen Wunsch entspricht. Seit seiner mutigen Entscheidung zum Rückzug kursieren diverse Gerüchte, die nichts Positives verlauten lassen, besonders im Hinblick auf seinen Gesundheitszustand. Soweit es aber keine offizielle Bestätigung gibt, sind und bleiben es einfach nur Gerüchte. Und solchen muss und soll man keine erhöhte Aufmerksamkeit schenken. Wichtiger ist, dass man sein Leben und Wirken durchforscht und zu würdigen versucht. Dieses Ziel verfolgt folgende Webseite, geführt unter seinem Namen: Papst Benedikt XVI.. Hier werden Stationen seines Lebens und seiner Schriften gut strukturiert und recht detailliert dargestellt. Leider wird als Datum der letzten Aktualisierung der 29. März 2009 angezeigt, somit fehlen noch einige wichtige Stationen. Hoffentlich wird dies von den Betreibern bald nachgeholt.

100 Tage Papst Franziskus

Im Folgenden eine Aufzählung einiger Meldungen und Würdigungen zu den ersten 100 Tagen von Papst Fransziskus in seinem Amt:

Papst Franziskus

Die berühmten Worte „Habemus papam” wurden früher als erwartet ausgesprochen. Und noch weniger erwartet wurde der Mann, dessen Namen verkündet wurde und der anschließend den Balkon betrat. Es war nicht einer der in den Medien oder in Kirchenkreisen hochgehandelten Kardinäle, sondern einer, der angeblich schon bei der letzten Papstwahl im Jahr 2005 seine Chance hatte. Damals lehnte er nach den ersten Wahlgängen in aller Bescheidenheit ab. Genau diese Eigenschaft legte er heute erneut an den Tag, er erschien schlicht in weißer Soutane gekleidet und bat zunächst um das stille Gebet der versammelten Gläubigen auf dem Platz vor dem Petersdom für ihn. Der argentinische „Kardinal der Armen” Jorge Bergoglio ist als 266. Oberhaupt der katholischen Kirche seit dem Heiligen Petrus gewählt worden. Erst einmal seit über 1200 Jahren ein Nichteuropäer, der den Titel „Pontifex Maximus“ trägt. Er ist der erste Hl. Vater aus Lateinamerika, der dieses Amt bekleidet. Er ist der erste Jesuit, dem diese Verantwortung übertragen wurde. Hervorheben kann man in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass er sich dabei nach dem Gründer einer anderen Ordensgemeinschaft benannt hat. Als erster Papst Franziskus (die Zahl I. wird nicht obligatorisch beigefügt, da es noch keinen Papst Franziskus II. zu verzeichnen gibt) kann er im Sinne des Namensgebers agieren. Zumindest wird dies ab diesem Tag von ihm erwartet. Ob sich diese Erwartungen erfüllen werden, bleibt offen. Zu hoffen wäre es!